Ihr Lieben, aus gegebenem Anlass (am 2.1. starte ich ein richtig tolles Praktikum – den ganzen Artikel findet ihr hier), möchte ich heute ein paar Gedanken zum Thema Traumjob bzw. Traumpraktikum teilen. Denn, den Praktikumsplatz, den ich schlussendlich bekommen habe, hätte ich mir wirklich nie erträumt zu bekommen. Ich habe lange darüber nachgedacht, wieso es bei mir dann schlussendlich doch geklappt hat und möchte deshalb einige Dinge mit euch teilen, die eine große Rolle spielen, wenn es um das Thema ‘Traumjob’ geht. In dem Post geht jedoch es nicht um traditionelle Dinge wie Lebenslauf, Gesprächsvorbereitung oder Jobinterview, denn diese Themen werden sowieso in vielen Seminaren oder Vorträgen an Universitäten behandelt. Ich möchte viel mehr auf Fragen bzw. gewisse Einstellungen eingehen, die uns dabei helfen können den richtigen Job zu finden und langfristig mit der Arbeit glücklich zu sein.
1. Die Frage nach den eigenen Interessen
Ich möchte ehrlich mit euch sein. Bevor ich anfing zu bloggen, war ich mir nie sicher, wo genau meine Interessen liegen. Ich fühlte mich irgendwie nicht richtig angekommen und interessierte für alles, aber doch wieder für nichts. Mein Interesse für Social Media war in einer gewissen Weise immer schon da. So richtig ausleben konnte ich das Ganze aber erst durch die Beziehung mit Marc, da er die erste Person war, die mich in diesem Thema unterstützt, ermutigt und bestärkt hat und dann auch gemeinsam mit mir STYLEMOCCA ins Leben gerufen hat. Mittlerweile weiß ich: Social Media ist einfach meine Welt. Daher ist es nicht verwunderlich, dass ich beruflich unbedingt im Social Media Bereich tätig sein und dort meine ganze Leidenschaft einbringen möchte, oder?
Ich kann euch also nur ans Herz legen: Hinterfragt zunächst selber, wo eure Interessengebiete liegen. Was ist das, was ihr den ganzen Tag machen könntet, ohne dass es euch als Arbeit vorkommt? Womit wollt ihr euch beschäftigen? In welchem Bereich möchtet ihr euch weiterentwickeln? Denn, Arbeit kann nur Spaß machen, wenn euch eure Aufgaben auch interessieren, wenn ihr dafür brennt und auch die Motivation dazu habt, das Beste aus euch herauszuholen. Macht euch auch klar, welche Interessen mit einem Beruf zu vereinbaren sind. ‘Playstation spielen’, ‘shoppen gehen’ oder ‘lesen’ werden sich wahrscheinlich schwer in einem Job einbringen lassen 🙂
2. Tu das, wofür du selber brennst, nicht das, was von dir erwartet wird
Bestimmte Dinge aus Liebe zu anderen zu machen oder anderen einen Gefallen zu tun ist ja alles andere als falsch. Bei der Berufswahl ist das für mich aber der völlig falsche Weg. Nur weil deine Eltern unbedingt möchten, dass du Arzt wirst oder dein Papa dich dazu drängt in seine Fußstapfen zu treten, heißt das noch lange nicht, dass du das auch selber möchtest. Ich denke, wenn man bei der Berufswahl zu sehr auf andere hört, ist die Wahrscheinlichkeit groß, später im Beruf unglücklich zu sein, da man sich einfach nicht entfalten kann und auch nicht die Motivation hat sich weiter zu entwickeln.
Ich finde es daher total wichtig, bei der Berufswahl auf sein Herz zu hören, das zu tun, was man selber als richtig erachtet und sich auf das zu fokussieren, wofür man brennt. Wenn ihr gerne ins Ausland geht, dann sucht euch auch einen Job, der euch das ermöglicht, wenn ihr gerne mit Kindern arbeitet, lernt einen Beruf, der auf Kinder bezogen ist und auch wenn euer Traum ist bei der Vogue zu arbeiten, dann arbeitet daran und gebt nicht auf! Denn ich bin mir sicher: Wer für etwas brennt und die nötige Portion an Wille, Motivation und Eigeninitiative mitbringt, wird sein Ziel auch erreichen 🙂
3. Die Frage nach den eigenen Stärken und Schwächen
Das hört sich jetzt wahrscheinlich nach der altbekannten Leier an, aber an dem Thema Stärken und Schwächen ist durchaus etwas dran. Unabhängig von Bewerbungsgesprächen (da werdet ihr mit großer Wahrscheinlichkeit über eure Eigenschaften gefragt), solltet ihr euch Gedanken über eure Stärken und Stärken machen. Denn, sich diese bewusst zu machen und ehrlich zu evaluieren bringt euch mit Sicherheit näher an euren Traumjob. Bin ich eher ein Teamplayer oder Einzelkämpfer? Bin ich gut organisiert oder etwas chaotisch? Bin ich kommunikativ oder eher zurückhaltend? Diese und noch viele weitere Fragen solltet ihr euch unbedingt stellen. Wer sich seiner Stärken und Schwächen bewusst ist, wird vermutlich auch einen Job finden, der auf diese zugeschnitten ist und kann sich so im Job viel besser einbringen. Und wer seine Arbeit gut macht, ist meistens doch auch zufrieden, oder? 🙂
4. Das Thema Mitbewerber und Konkurrenz
Bevor wir eine Bewerbung überhaupt abschicken, hegen wir oft wir oft schon erste (Selbst-)Zweifel. Bin ich gut genug? Andere Mitbewerber sind bestimmt viel besser als ich! Bei solchen Anforderungen schaffe ich das nie! Eine solche Firma wird mich nie nehmen! Was ich auch zuerst lernen musste: All diese Zweifel sind unbegründet und totaler Blödsinn. Alle kochen nur mit heißem Wasser, ganz egal ob ein anderer Bewerber an einer vermeidlich besseren Uni war als ihr oder eine Mitbewerberin schon mehr Berufserfahrung hat. Nutzt eure Chancen und lasst euch nicht durch andere einschüchtern! Lasst euch auch von hochgestochenen Ausschreibungen nicht entmutigen und glaubt an euch selbst! Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die persönlichen Interviews meistens am höchsten gewichtet werden und wenn man sich professionell, aber dennoch authentisch und lernbereit präsentiert sehr gute Chancen hat 🙂 Die Ausschreibung für mein Praktikum war zum Beispiel gar nicht für meine Zielgruppe bestimmt. Dennoch habe ich das Praktikum bekommen, da ich den Mitarbeiter von Zalando wahrscheinlich mit meiner Begeisterung anstecken konnte und gezeigt habe, dass ich das Praktikum UNBEDINGT haben möchte 🙂
5. Von Absagen nicht unterkriegen lassen
Absagen bekommt jeder. Das ist ganz normal und hat nichts mit euch persönlich zu tun. Oftmals suchen Firmen sehr spezifisch nach Mitarbeitern für bestimmte Positionen, das Einstiegsdatum passt nicht oder am gewünschten Standort ist keine Stelle mehr frei. Ganz egal was es auch ist: Lasst den Kopf nicht hängen und versucht einfach weiter euer Glück. Nur weil es bei einer Stelle oder Firma nicht geklappt hat, heißt das noch lange nicht, dass es auch bei euren anderen Bewerbungen nicht klappen wird. Wenn ihr etwas unbedingt wollt, klappt es auch! Und ich denke immer noch: Everything happens for a reason. Vielleicht ergibt sich durch eine Absage aus irgendeinem Grund eine andere Möglichkeit, die euch sowieso viel mehr zusagt. Denkt also immer daran: Alles kommt so, wie es kommen soll 🙂
Wie steht ihr zu dem Thema Jobsuche? Ist es für euch bereits relevant oder seid ihr noch in Schule oder Studium? Was sind eure Erfahrungen mit Bewerbungen und Jobsuche 🙂 Ich bin schon gespannt auf eure Erfahrungen!
xoxo, Theresa
Ein sehr interessantes Thema! Danke für die guten Tipps! Mein Studium habe ich bereits vor Jahren abgeschlossen. Jetzt bin ich hauptberuflich Mama und nebenberuflich Bloggerin. Und JA! Ich habe meinen Traumjob gefunden! 🙂
Liebe Grüße,
Mihaela von http://www.beauty-mami.de
Ja, es ist echt nicht so leicht sich von Absagen nicht unterkriegen zu lassen! Sehr gute Tipps!
Sehr coole Tipps, habe gerade selbst eine Freundin, die auf der Suche ist und eine andere, die im Job sehr unzufrieden ist 🙂 Hab einen tollen Tag:-* lg Tatjana
Besonders wichtig finde ich Punkt Nummer 2! Leider hab ich es schon so oft mitbekommen, dass einfach
irgendwas erlernt wurde, da die Eltern so viel Druck gemacht haben.
Liebst, Elisa von http://www.elisazunder.de
Hast du toll geschrieben, Süße! Ich hab erst Jura studiert und danach abgebrochen, weil es so gar nichts für mich war. Jetzt bin ich Teilzeit-Online-Redakteurin und Bloggerin und liebe es.
Ein sehr schöner Beitrag, mit dem du hoffentlich vielen Mut machst! Ich absolviere auch gerade mein absolutes Traumpraktikum bei einer Firma, die jeden Tag stapelweise Bewerbungen erhält. Ich wollte mich erst gar nicht bewerben, da ich auch Selbstzweifel hegte und dachte, dass ich eh keine Chance hätte – wie man sieht, völlig zu Unrecht.
Liebe Grüße ♡ Kristina
TheKontemporary