Ihr Lieben, wie ein kleines Kind freue ich mich, diesen Post mit euch zu teilen. Denn, neben den Fotos in einer traumhaft schönen Kulisse, darf ich euch auch das erste Mal ein Video zeigen, in das Marc volles Herzblut gesteckt hat und auch wirklich lange dran gesessen ist. Es ist unser erstes richtiges Video, das wir gemeinsam produziert haben und – obwohl unsere Video Skills bestimmt noch besser sein könnten und sicher auch werden 😉 – bin ich schon ein bisschen stolz auf unsere Arbeit. Ich bin wirklich gespannt, was ihr zu den Fotos und vor allem dem Video sagt und würde mich unglaublich über euer Feedback freuen. Wer weiß, sollten derartige Videos gut bei euch ankommen, werden Marc und ich vielleicht nun auch öfter in die Video Produktion übergehen 😉
Meine Outfits (ja, in diesem Post findet ihr gleich zwei sommerliche Looks) habe ich ganz passend zu der doch etwas unkonventionellen Shooting Location gewählt. Helle Pastelltöne, romantische Schnitte und ein un kompliziertes Make up unterstreichen die ländliche Kulisse perfekt. Alle Outift Details findet ihr wie immer weiter unten im Beitrag. Wie gefallen euch meine zwei Outfit?
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Look I
Kleid – Loavies (similar here or here)
Tasche – Furla (shop here)
Schuhe – Superga (shop here or here)
Ketten – Pilgrim & Mejuri (similar here)
Armbänder – Pilgrim & Jane König (similar here)
Stadt, oder Land? Hektik, oder Ruhe? Aktivität, oder Entspannung?
Als ich die Bilder für diesen Beitrag bearbeitet habe, musste ich schmunzeln. Wär hätte gedacht, dass ich einmal freiwillig mitten in der Pampa Bilder für meinen Blog produzieren werde? Und das auch noch in dem Ort, in dem ich groß geworden bin? Vor fünf Jahren hätte ich wohl jedem den Vogel gezeigt.
Wohl jeder von uns kennt die trotzigen Teenie-Jahre, in denen einfach alles bekannte doof ist, die Eltern sowieso keine Ahnung haben und man einfach anders sein möchte, als alle anderen. Ja, auch mir wurden diese Jahr nicht erspart. Vorarlberg (= das kleine Bundesland, in dem ich hier in Österreich aufgewachsen bin) war für mich einfach nur langweilig, ich wollte mehr, hinaus in die große weite Welt. Das tat ich dann auch (ich bin ein Mensch, der sich alles, was er sich in den Kopf gesetzt hat, dann auch durchzieht) und zog nach meiner Matura für mein Studium nach Innsbruck (eine Großstadt gegen meinen Heimatort). Weiter ging’s nach Melbourne und dann nach Berlin, bis ich im Januar wieder hier in Vorarlberg landete.
Im Januar war ich zugegebenermaßen etwas frustriert, nun wieder “zu Hause” leben zu müssen. Weg von der Stadt, weg von all den Shoppingmeilen und zahlreichen Cafés, weg von unserer kleinen Stadtwohnung direkt in Berlin Mitte.
Landei = Spießer?
Nun, nach mehr als einem halben Jahr, in dem ich wieder auf dem Lande lebe, kann ich meine frühere Ansicht bezüglich meiner Heimat nicht mehr nachvollziehen. Man wird eben doch älter, entwickelt sich weiter und verändert sich. Hätte man mich vor einem Jahr gefragt, wo ich mir meinen längerfristigen Wohnort vorstellen könnte, hätte ich definitiv geantwortet: “In einer Großstadt”. Heute sehe ich das nicht mehr so.
Während mich früher die Hektik, die vollen Straßen und die gefühlte Schlaflosigkeit einer Stadt förmlich angezogen haben, schätze ich heute die Ruhe und die Entschleunigung auf dem Lande. Früher für mich unvorstellbar, heute aber gibt es für mich nichts schöneres (und entspannenderes) als über menschenleere Felder zu spazieren, den Sonnenuntergang am See zu bewundern und abends auf der Terrasse dem Vogelgezwitscher zu lauschen.
Das mag sich für viele vielleicht spießig anhören (so klang es für mich vor genau einem Jahr auch noch), aber für mich ist das Leben auf dem Lande momentan genau das, was mich glücklich macht, mich runter bringt und mir einen konstanten Ruhepool bietet. Mit meinen 23 Jahren habe ich schon so viele Städte kennen gelernt, dass ich derzeit auch null Komma null das Gefühl habe, etwas zu verpassen. Neben einer längeren Zeit auf dem Lande, geht es ab Herbst für Marc und mich für ein Jahr nach London und ich freue mich (ehrlich!) auf diese Zeit. Dieses Großstadt Feeling aber ein ganzes Leben lang genießen?
Ich glaube die Mischung macht es. Ein Leben lang auf dem Land wohnen, ohne jemals etwas anderes gesehen zu haben? Wäre bei mir nie zur Debatte gestanden. Nach vielen Jahren als “Nomadin” (so kam ich mir die letzen Jahre teilweise wirklich vor ;)), sich irgendwann angekommen zu fühlen und sich auf dem Lande ein Leben aufbauen? Auf jeden Fall. Wie sich das alles bei Marc und mir weiter entwickeln wird, werden wir sehen. Ich bin auf jeden Fall nicht mehr abgeneigt, längerfristig ein (nicht spießiges!) Landei zu werden.
Look II
Bluse – Loavies (similar here, here or here)
Hose – Mango (shop here)
Schuhe – Superga (shop here or here)
Tasche – Furla (shop here)
Ketten – Pilgrim & Mejuri (similar here)
Wie sieht es beim euch beim Thema Wohnort aus? Seid ihr eher ein Stadtmensch, oder liebt ihr euer Dasein als “Mädel vom Lande”? Wo möchtet ihr euch eine Zukunft aufbauen? Schätzt ihr die Vorzüge einer Stadt, oder die auf dem Lande mehr? Eure Meinung zu dem Thema würde mich wirklich brennend interessieren.
xoxo, Theresa
Da bin ich ganz klar Stadtmensch, was auch daran liegt, dass ich in einer Großstadt aufgewachsen bin.
Deine Looks sind sehr süß und die Bilder gefallen mir auch sehr gut :-*
viele liebe Grüße
Melanie / Goldzeitblog