Life Update: Von Reisevorhaben, Zukunftsplänen und Berufsvorstellungen

Mittlerweile ist es schon Anfang Mai und ich wundere mich immer wieder, wie schnell die Zeit doch vergeht. Schon seit 4 Monaten wohnen Marc und ich nun in Berlin, der Frühling ist langsam aber sicher eingekehrt und in weniger als zwei Monaten ist mein Praktikum bei Zalando schon wieder vorbei. Während ich diesen Beitrag schreibe, sitze ich in meinem Hotelzimmer in dem Thermalhotel in Avène und lasse meinen Gedanken freien Lauf. Ein neues Life Update (mit sehr viel persönlichen Gedanken) ist dabei entstanden.

Reisepläne und Vorfreude auf den Urlaub

Wie ihr wahrscheinlich mitbekommen habt, hatten Marc und ich geplant letztes Wochenende nach Wien zu reisen. Dank Air Berlin wurde das aber leider nichts. Unser Flug wurde gleich zwei (!) Mal gecancelt, wobei unser geplantes verlängertes Wochenende in Wien ins Wasser fiel. Geplant hatten wir Freitag Abend zu fliegen, da der Flug aber zwei Stunden Verspätung hatte und in Berlin ein Nachflugverbot herrscht, konnte der Flieger nicht mehr starten. Noch in der selben Nacht buchten wir einen erneuten Flug nach Wien (gleich samstags in der Früh), der aber (aus welchen Gründen ist nicht bekannt) ebenfalls gecancelt wurde. Ihr könnt euch sicher vorstellen, wie enttäuscht und verärgert ich war! Eins ist klar: Nie wieder werde ich einen Flug mit Air Berlin buchen!

Lange konnte ich jedoch nicht verärgert sein, denn seit Mittwoch verbringe ich gemeinsam mit Avène Deutschland und einigen anderen Blogger Mädels eine wunderschöne Zeit in Montpellier und Avène. Ich war noch nie in den beiden Städtchen und muss sagen, dass vor allem Montpellier definitiv eine Reise wert ist. Auf Instagram Stories habe ich bereits ein paar Eindrücke geteilt und bald wird auch ein ausführlicher Blogpost folgen, in dem ich euch verrate, was wir denn genau in Montpellier und Avène gemacht haben.

Auch Ende Mai geht es für mich nochmal auf Reisen, diesmal aber gemeinsam mit Marc und ich freue mich schon riesig auf unseren wohlverdienten Urlaub. Vom 24. Mai bis zum 5. Juni haben wir uns Urlaub genommen und werden gemeinsam die Region um den Gardasee und Venedig entdecken. Bevor wir aber unsere Italien-Reise antreten, verbringe ich noch ein paar Tage zu Hause bei meinen Eltern, worauf ich mich auch schon riesig freue. Neben ganz viel Quality Time stehen in Vorarlberg dann auch einige Arzttermine auf dem Programm – irgendwie geht man dann doch lieber zu den vertrauten Hausärzten, als zu fremden Ärzten in einer anderen Stadt, nicht wahr?

Ihr seht, der Mai ist voll mit Reiseplänen, was natürlich mit einer Menge an Vorfreude verbunden ist! Auch im Juni geht es für Marc und mich dann nochmal über ein Wochenende weg, aber davon erzähle ich euch dann, wenn es so weit ist!

Wie geht es nach dem Praktikum weiter?

Eine Frage, die mir nun schon von einigen von euch gestellt wurde und ich bis dato nie so wirklich beantworten konnte. In letzter Zeit haben Marc und ich uns aber vermehrt darüber Gedanken gemacht, wie es nach unserem Praktikum hier in Berlin weiter gehen soll. Wie viele von euch wahrscheinlich mitbekommen haben, ist Berlin nicht gerade Marc’s und meine Lieblingsstadt. Trotz dessen haben wir uns in den letzten Monaten sehr gut in der Stadt eingelebt und auch die schönen Seiten Berlins entdeckt. Im Oktober 2017 werden Marc und ich unsere Bachelor Arbeit abgeben und im Januar 2018 unsere Bachelor Prüfung absolvieren. So wie es momentan aussieht werden Marc und ich also noch bis Ende des Jahres (vielleicht auch länger) in Berlin bleiben, denn von wo aus wir unsere Bachelor Arbeit schreiben und für unsere Prüfung lernen ist eigentlich egal. In Berlin haben wir eine sehr tolle Wohnung mit einer super Lage und wir kennen uns in der Stadt schon recht gut aus – ein Wohnungswechsel würde nach dem Praktikum nicht viel Sinn machen, zumal Marc und ich im Herbst 2018 mit dem Master anfangen wollen und deswegen wahrscheinlich sowieso von Berlin wegziehen werden. Noch einen weiteren Umzug ‘dazwischenzuschieben’ wäre einfach mit einer Unmenge an Arbeit verbunden, was sich unserer Meinung nach für die relativ kurze Zeit nicht lohnt. Was wir in den halben Jahr zwischen Bachelor Prüfung und Beginn es Musterstudiums machen werden, wissen wir noch nicht. Momentan sind wir froh, zumindest bis Ende des Jahres einen Plan zu haben 😉

Zukunftsdenken, berufliche Orientierung und persönliche Berufsvorstellungen

Im Bezug auf meinen Master, den ich dann im Herbst 2018 starten möchte, kreisen bei mir momentan einige Fragen im Kopf, die ich zum jetzigen Zeitpunkt aber noch nicht alle beantworten kann. Dass ich einen Master machen möchte ist für mich klar. Ich möchte mich persönlich weiter entwickeln, in ein bestimmtes Gebiet bis ins Detail eintauchen und mir weiteres Wissen aneignen. Auch dass in mich  im Bereich ‘Marketing’ spezialisieren möchte, ist mir klar. Auf die Frage, wie ich mir mein späteres Berufsleben aber vorstelle, weiß ich keine Antwort.

Was möchte ich beruflich machen? Wie stelle ich mir meinen Werdegang vor? Welche Aufgabengebiete möchte ich später betreuen? Wie stelle ich mir mein Berufsleben später vor? Durch mein Praktikum bei Zalando habe ich einen sehr guten Einblick in das Thema ‘Brand und Influencer Marketing’ erhalten und konnte für mich selber auch feststellen, welche Bereiche ich spannend finde, und welche Bereiche eher wenig interessant für mich sind. Das Thema ‘Brand & Influencer Marketing’ wird bestimmt auch für meinen späteren Werdegang interessant sein, in welchem Umfeld und in welcher Art ich von meinem Wissen aber Gebraucht machen möchte, weiß ich nicht so genau. Früher war für mich immer klar, dass ich einen ganz normalen Bürojob mit festgelegten Arbeitszeiten und klar definierten Aufgabenbereichen haben möchte. Ein Job, der viel Sicherheit mit sich bringt und vielleicht auch etwas 08/15 ist. Heute bin ich mir da nicht mehr so sicher. Bin ich nicht eher der Typ Mensch, der frei über sich selber, die Arbeitszeiten und die Arbeit an sich entscheiden möchte? Fühle ich mich nicht wohler dabei, frei und eigenständig arbeiten zu können? Möchte ich mich vielleicht mehr kreativ mehr ausleben und meine eigenen Ideen umsetzen? All diese Fragen geistern stetig in meinem Kopf herum und bringen mich zum Nachdenken. Wohin soll mein weiterer Lebensweg führen? Was möchte ich beruflich aus mir machen? Wie definiere ich meine Selbstverwirklichung?

Manchmal bewundere ich Menschen, die seit ihrer Kindheit einen bestimmten Berufswunsch haben und sich vollkommen klar darüber sind, welcher Arbeit sie nachgehen wollen. Manchmal ärgere ich mich auch darüber, dass ich noch so planlos bin und vielleicht etwas andere Vorstellungen des ‘perfekten’ Berufs habe als andere. Manchmal frage ich mich, ob meine Ansprüche bzw. Vorstellungen einfach zu hoch sind und ich mir nicht so viele Gedanken machen sollte. Dann denke ich aber immer wieder an den Spruch ‘if your dreams don’t scare you, they are not big enough’ und muss zaghaft lächeln. Ich habe einige Träume und ich glaube fest daran, dass wenn man hart an ihnen arbeitet, man viel erreichen kann. Vielleicht sind meine Träume etwas wirr, eventuell auch unrealistisch und nicht gerade einfach miteinander zu vereinbaren. Vielleicht bin ich mir auch nicht sicher, welche Träume überwiegen und welchen Träumen ich mehr Beachtung schenken soll. Auch wenn ich noch nicht genau weiß, wohin mich mein beruflicher Lebensweg leiten wird, blicke ich der Zukunft positiv entgegen. Mit der Zeit, werde ich mir bestimmt bewusster über mich selber, über meine Vorstellungen des richtigen Berufs und über mein innerlichsten Träume werden. All die oben genannten Fragen, werde ich mir irgendwann beantworten können und wenn sich die Antwort auf eine Frage gut anfühlt, dann wird es bestimmt auch die richtige sein.

 

So, das war nun ein etwas längeres und sehr persönliches Life Update. Vor allem eure Meinungen zu dem letzten Punkt würde mich sehr interessieren? Habt ihr schon konkrete Pläne bezüglich eurem beruflichen Werdegang bzw. habt ihr einen Job, der euch glücklich macht? Ich freue mich sehr über eure Kommentare!

xoxo, Theresa

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10 Kommentare

  1. 9. Mai 2017 / 11:45

    Liebe Theresa,

    schade, dass die Reise nach Wien ausgefallen ist. Auf den Bericht hätte ich mich gefreut, da ich selber noch nie in Wien war, aber gern mal dort hin möchte. Aber es klappt bestimmt noch 🙂
    Ja, Berufswünsche, Zukunft,… Ich selber bin über diese Entscheidung ja lange hinweg, aber einfach ist das alles wirklich nicht. Ich habe “einen normalen Bürojob”, der mir auch Spaß bringt. Nach der Schule wollte ich auch eigentlich ins Büro. Trotzdem ist alles anders gelaufen, als ich es mir damals vorgestellt habe. Das wird sicher bei Dir noch eine sehr spannende Zeit!

    Liebe Grüße,

    Tabea
    http://tabsstyle.com

  2. Leni
    8. Mai 2017 / 10:16

    Ein sehr interessanter Beitrag! Dein Leben hört sich wirklich spannend an 😀 Ich bewundere, dass du so herumkommst und das alles auch noch mit deinem Freund zusammen machen kannst! Bin schon gespannt, wie es für euch weiter geht, ich werde es auf jeden Fall verfolgen 😀
    xx Leni von https://lenivienna.com

  3. 7. Mai 2017 / 19:39

    Jede Menge Pläne hast du, meine Liebe 🙂 Ich wünsche dir schon mal ganz viel Erfolg für alles was du dir vorgenommen hast und bin sehr gespannt auf deine Bilder und Eindrücke von deiner Italienreise!
    Liebste Grüße,
    Swantje

    http://www.offwhiteswan.com

  4. 7. Mai 2017 / 16:57

    Deine Pläne klingen wirklich super :-). Venedig ist so wunderbar und eine Reise wert- und nicht nur einen Tagestrip! Denn allein an einem Tag kann man gar nicht so viel erkunden, wie man möchte und dann wirkt die Stadt so überladen, wiel alle Eindrücke auf einmal auf einen prassen.
    Liebst, Melina
    http://www.melinaalt.de

    • 7. Mai 2017 / 19:55

      Ja ich freue mich auch schon riesig auf Venedig! Liebe Grüße 🙂

  5. Jasmin
    5. Mai 2017 / 08:57

    Die Sache mit Wien ist aber sehr ärgerlich!
    Dass mit den vertrauten Ärzten kenne ich nur zu gut! 😀 Ich versuche auch immer, meine Termine so zu legen, dass ich zuhause zum Arzt gehen kann und nicht hier, wo ich studiere.
    Ich studiere Psychologie und beende nächstes Jahr meinen Master. Dann geht es für mich zurück Richtung Heimat und ich werde die Psychotherapeutenausbildung anschließen. Wohin es mich dann aber verschlägt (in eine Klinik? Tagesklinik? Praxis? Ganz was anderes? ), weiß ich auch noch nicht… Allerdings kenne ich auch die Zweifel vom perfekten Job: Anfang des Studiums habe ich die Selbstständigkeit kategorisch ausgeschlossen, aber mittlerweile bin ich offener und denke, vielleicht ja doch irgendwann (wenn man natürlich genügend Erfahrung hat).

    Liebe Grüße und noch einen schönen Tag in Frankreich,
    Jasmin

    • 7. Mai 2017 / 19:56

      Danke für deinen lieben Kommentar! Echt witzig zu hören das es anderen nicht anders geht 🙂 Ganz liebe Grüße!

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Theresa | Blogger & Editor in Chief

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