Das Thema Designertaschen und Co – Eine stetig wachsende Nachfrage, Authentizitätsverlust und wie ich mich von dem Hype anstecken lasse

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Ihr Lieben, heute möchte ich hier auf dem Blog ein Thema ansprechen, das mir persönlich sehr am Herzen liegt und mir schon seit längerer Zeit auffällt bzw. mich zum Nachdenken bringt. Ich habe lange überlegt, ob ich den Post überhaupt veröffentlichen soll, da ich auf keinen Fall jemanden angreifen oder falsch aufgenommen werden möchte. Trotzdem habe ich mich dazu entschieden meine Meinung zu teilen, da ich es wichtig finde bestimmte Entwicklungen kritisch zu überdenken. Die Rede ist von Designertaschen (oder Designerstücken im Allgemeinen), die sich in der Bloggerwelt in letzter Zeit ja großer Popularität erfreuen. Ich weiß nicht ob es nur mir so geht, aber auf gefühlt jedem zweiten Instagrambild werden die neuesten Gucci Slipper präsentiert, eine Chanel Tasche in Szene gesetzt oder die Designertaschen Sammlung präsentiert. Dies ist ja nicht weiter schlimm, trotzdem gibt mir diese Entwicklung einiges zu denken. Ist das alles noch authentisch? Wie ist es möglich, dass Blogger X nun schon die fünfte Gucci Tasche besitzt und ich immer noch auf meine erste Tasche spare? Kann man mit einer 200 Euro Tasche im Bloggerbusiness überhaupt noch mithalten?

*Bild Source via Pinterest

Wie Luxuxmarken Blogger als Marketingtool nutzen

Wie verschiedene Artikel belegen, beeinflussen Blogger das Kaufverhalten von Kunden maßgeblich, weswegen auch Luxus Marken auf das Marketing Tool ‚Blogger’ aufmerksam wurden und große Blogger vermehrt mit Designerstücken ausstatten. Dass also ein Großteil der erfolgreichen Blogger eine gute Anzahl an Designertaschen bzw. Designerschuhen besitzt ist daher nicht verwunderlich. Große Designeronlineshops oder Luxusmarken nutzen die Kraft von Bloggern, sponsern diese mit deren Produkten und kreieren so eine unglaubliche Nachfrage nach Designerprodukten. Die Marketingstrategie ist also vollkommen aufgegangen und wahrscheinlich sehr erfolgreich – aus Sicht der Luxusmarken natürlich 🙂 Diese Art von Promotion setzt den Normalverbraucher aber auch extrem unter Druck. Denn für uns ‚Normalos’ erfordert der Besitz einer Designertasche oft das Plündern des Bankkontos, das mehrere Monate, oft sogar Jahre, mit Ersparnissen aufgefüllt wurde. Mit Anfang zwanzig mehrere Designertaschen zu besitzen? Ist mit dem Durchschnittsgehalt in unserem Alter fast nicht möglich. Dass andere Mädels in unserem Alter die Taschen oft geschenkt bekommen und sogar zum Teil noch dafür bezahlt werden, diese Teile auf dem Blog zu präsentieren, ist den meisten von uns gar nicht bewusst. An dieser Stelle muss ich aber auch sagen, dass ich natürlich auch nicht ‚nein’ zu einer Zusammenarbeit mit Gucci und Co sagen würde. Welches Mädchen würde schließlich nicht gerne mit Designertaschen ausgestattet werden? Der Anschein, dass der Besitz einer Designertasche das Normalste auf der Welt ist, führt aber leider oft zu Unzufriedenheit bzw. fragt man sich, ob man denn auch ohne eine teure Designertasche mithalten kann.

 

Die stetige Nachfrage nach Luxusartikeln

Früher waren Marken wie Michael Kors oder Fossil noch etwas Besonderes, heute sind diese Marken Gang und Gebe und haben in unserer Gesellschaft an Wert verloren. Korrigiert mich bitte, wenn ihr da einen anderen Eindruck habt. Ich habe aber das Gefühl, dass es heute schon eine Chanel oder eine Gucci sein muss um sich soziale Anerkennung zu schaffen. Zumindest empfinde ich das in der Bloggerwelt so 🙂 In der Bloggerszene ist es zur Norm geworden, mindestens ein Designertasche zu besitzen. Eine Rebecca Minkoff Tasche ist eben nicht dasselbe wie eine Gucci Tasche und River Island Boots sind eben ‚nur’ die günstigere (und vermeintlich schlechtere) Variante der Balenciaga Boots. Ich frage mich oft wo das ganze denn hinführen wird. Wie stehen wir zu dem Thema in 10 Jahren? Steht eine Chloé Tasche auch bald auf dem Wunschzettel einer vierzehnjährigen?

 

Geht die Authentizität dadurch verloren?

Neben dem, dass uns durch die Marketingstrategie der Luxusmarken ein komplett falsches Realitätsbild vermittelt wird, geht mir immer wieder die Frage der Authentizität durch den Kopf. Ich lese die Blogs von großen Bloggern wirklich gerne, jedoch habe ich das Gefühl, dass die Authentizität von diesen immer mehr verloren geht. Das ist natürlich nur meine eigene Meinung, vielleicht empfindet ihr das ja anders. Denn, wer besitzt als Frau in den 20ern zehn Designertaschen, die im besten Falle auch noch zu den passenden Gucci Slippern oder Balenciaga Boots kombiniert werden? Da finde ich Looks von kleineren Blogs doch um einiges inspirierender, da man diese auch mit einem ‚normalen’ Budget super nachstylen kann. Versteht mich nicht falsch, mir gefallen Designertaschen (die meisten zumindest :)) richtig gut, aber sich nur noch auf Designerstücke zu beschränken finde ich alles andere als authentisch. Nach dem Lesen eines Blogs sollte man sich doch gut fühlen und sich inspirieren lassen können, beim Anblick einer Designertaschensammlung bzw. super teuren Looks fragt man sich doch ernsthaft, was man selber  falsch macht und schürt in einer gewissen Weise auch Neid. Empfindet ihr das auch so?

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Wie ich mich von dem Hype anstecken lasse

Trotz der ganzen Kritik, muss ich aber auch ehrlich sagen, dass ich mich von diesem Hype in einer gewissen Weise auch anstecken lassen habe und mir ernsthaft überlege im nächsten Jahr meine erste Designertasche zuzulegen. Vor fünf Jahren hätte ich mir selber wahrscheinlich den Vogel gezeigt, mittlerweile ist der Wunsch aber so groß geworden, dass ich schon über ein halbes Jahr darauf spare. Der Kauf einer solchen Tasche ist für mich ein richtiges Event, das ich als etwas ganz besonders empfinde und auch richtig zelebriere. Wer weiß, wann ich mir das nächste Mal eine derartige Tasche leisten kann und möchte? Auch das Modell wird mit großer Sorgfalt ausgesucht und jedes Mal wenn ich meine Favoriten im Internet begutachte werde ich richtig hibbelig und aufgeregt. So sollte es aber auch sein, oder? Ein Kauf, der mit großer Begeisterung und einer riesen Portion an Herzblut getätigt wird. Mit dieser Tasche möchte ich mir einfach einen langersehnten Wunsch erfüllen und ich muss ja zugeben, dass ein Look, der mit einer Designertasche gepimpt wurde, einfach exklusiv und hochwertig aussieht. Trotzdem möchte ich meine Authentizität beibehalten und euch Lesern Looks liefern, die easy nachzustylen sind und mit denen ihr euch auf irgendeine Weise auch identifizieren könnt. Ich weiß, das alles mag vielleicht etwas konträr wirken, vielleicht kann mich die ein oder andere von euch aber verstehen. Mir ist auch durchaus bewusst, dass mein Handeln eine weitere Bestätigung davon ist, wie sehr wir uns doch beeinflussen lassen und in einer gewissen Weise auch selber unter Druck setzen. Wer weiß, wenn der Hype um diese Taschen nicht so groß wäre, würde ich mich vielleicht auch mit einer Rebecca Minkoff Tasche zufrieden geben und diese mit Stolz präsentieren. Ich bin bezüglich diesem Thema vielleicht nicht das beste Beispiel, da auch ich mich von dem ganzen Hype nicht ganz distanzieren kann. Ich wollte das Thema aber trotzdem ansprechen, da ich der Entwicklung, so wie sie momentan ist, einfach kritisch gegenüberstehe und total gerne wissen würde, wie ihr die Situation wahrnehmt. Vielleicht sehe ich das ganze ja zu kritisch oder denke einfach zu sehr darüber nach.

Mich würde es brennend interessieren, wie ihr zu dem Thema steht? Habt ihr auch das Gefühl, dass die Authentizität bei großen Bloggern mehr und mehr verloren geht? Lasst ihr euch von dem Desingertaschenhype anstecken? Wie geht ihr mit der Entwicklung um? Ich freue mich auf eure Meinungen 🙂

xoxo, Theresa

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26 Kommentare

  1. Caro
    30. April 2019 / 18:50

    Bis vor einem Jahr habe ich keinen Insta Account gehabt, vor allem aus dem Grund, dass mir die Plattform sehr oberflächlich erschien und ich mich vor allem dem Sozialdruck entziehen wollte. Letzten Endes habe ich mir doch einen Insta Account gemacht, vor allem deshalb, weil ich gemerkt habe, dass Facebook extrem rückläufig geworden ist. Kaum jemand, egal ob Promis oder Personen aus meinem privaten Leben, die ich in meiner Freundesliste hatte, haben noch etwas gepostet. Die Vorurteile, die ich gegenüber Instagram immer gehegt habe, haben sich tatsächlich bestätigt; ich betrat eine künstliche Welt voller Marken- und Schönheitswahn, Reise- und Fitnesswahnsinn, in der hunderttausende von “Normalos” Promis, aber vielmehr Bloggern und Influencern versuchten nachzueifern. Eine oberflächliche Welt, die scheinbar dem Mädchen von nebenan ermöglichte aufgrund ihrer hohen Follower Zahlen Werbedeals zu ergattern, die sie wohlhabend machen, ohne, dass sie reelle Arbeit verrichten muss. Was mich an Instagram am meisten erstaunt hat, war nicht die Tatsache, dass ich mich in meinen Vorurteilen bestätigt fühlte, sondern was ich anschließend entdeckte. Wie du bereits geschrieben hast, bekommen viele Blogger die Designer Pieces gratis und werden teilweise auch noch bezahlt. Mir fiel jedoch auf, dass auch viele Personen aus meinem privaten Umfeld, sowie viele Bekannte und Leute, die man vom Hörensagen kennt – jedoch alle “Normalos”, erstaunlich wohlhabend zu sein schienen. Der Großteil dieser Leute war genauso wie ich als Student an einer staatlichen Uni eingeschrieben, aus durchschnittlichen Verhältnissen, ebenso wie ich. Vor Instagram habe ich diese Leute nie als anders oder “reicher” als mich selbst wahrgenommen, doch auf Instagram zeigen sie alles, was sie besitzen, wie viel sie reisen, was sie essen und wofür sie Geld ausgeben. So sah ich mir verschiedene Profile an, von Leuten, die ich seit dem Abi nicht mehr gesehen habe, aber auch Freunde, von denen ich dachte, sie zu kennen. Ich lebe in einer Mini-Wohnung, muss meine Finanzen gut im Auge behalten, damit ich mir auch mal kleine Dinge leisten kann. 90 Prozent meines Geldes gehen für normale Monatsausgaben drauf. Ich bin eben Student und kein Arbeitnehmer im klassischen Sinne. Ich werde von zu Hause unterstützt, aber nur in Maßen, genau abgestimmt auf das was nötig ist, so dass am Ende das Geld nur in die Dinge wandert, die tatsächlich von Nöten sind. Für alles andere, was nicht zum Überleben benötigt wird, fließen meine eigenen Verdienste ein. Nun sehe ich bei den anderen Studenten plötzlich ein anderes Bild: sie sind keine Blogger, reisen 4-5 mal im Jahr, sogar an teure und weit entfernte Orte wie Thailand oder die USA. Sie verreisen auch spontan über drei, vier Tage mal eben nach Spanien oder England. Sie haben Designer Handtaschen, von MCM oder Louis Vuitton. Sie kaufen ihre Kosmetik bei MAC und tragen immer neue Kleidung, einzelne Teile davon ebenfalls über hunderte Euro teuer. Sie besitzen Smartphones, Laptops und Tablets im Wert von knapp 2000 Euro. Einige von diesen Leuten haben Nebenjobs, die andere Hälfte jedoch nicht. Sie alle haben keine Werbedeals, leben jedoch ein äußerst kostspieliges Leben. Gemessen an dem Geld, was möglich ist, innerhalb eines Monats mit einem regulären Studentenjob zu verdienen, abzüglich der Fixkosten, bleibt unmöglich so viel übrig, dass sich alle anderen Luxusausgaben erklären ließen. Außer, dass diese Menschen von Haus aus sehr viel wohlhabender sind, als ich es bisher angenommen hatte. Der Vergleich, der mir auf Instagram durch Dutzende “Normalos” ins Gesicht gepresst wurde, hat mich zum ersten Mal in meinem Leben etwas fühlen lassen, was ich grundsätzlich vollkommen falsch finde. Ich fühle mich schlechter, ärmer und weniger beliebt als es scheinbar normal sein musste. Dieses Gefühl hielt einige Momente an, doch dann setzte sich mein Verstand durch. Ich merkte wie absurd mein Gefühl war. Es hat mir in meinem gesamten Leben nie etwas gefehlt, ich war nie verschuldet oder in Sorge. Ich kenne andere Studenten und vor allem viele Azubis, die jeden Penny umdrehen müssen. Die Kredite aufnehmen mussten, um sich eine Waschmaschine oder einen Gebrauchtwagen zu finanzieren. Junge Menschen, die teilweise ihre Familie mitfinanzieren müssen um zu überleben, die lange schon nicht mehr oder nie im Ausland waren. Diese Menschen wären heilfroh, wären sie an dem Punkt angelangt, dass sie sich lediglich keine Designer Tasche leisten könnten. Ich schämte mich für mein Gefühl. Und ich fragte mich, warum ich so fühlte. Also sah ich mir die Profile meiner Bekannten und ehemaligen Mitschüler näher an. Sie zeigen viel Materielles, das ist offensichtlich. Doch neben Designer Taschen, schicken Autos und tollen Looks scheint auch Leistung im Vordergrund zu stehen. Ein fetter Körper, ungepflegt und vernachlässigt, wird nicht präsentiert. Fitness lautet die Devise. Sie zeigen sich im Gym, beim Salat essen oder auf Reisen beim Sport. Ebenso wird erwartet, dass man Disziplin beweist. Frühaufsteher, die scheinbar hart am studieren sind, präsentieren sich in der Bib, Samstags um 9. Alles sehr postive Eindrücke, die sich wie ein roter Faden durch die meisten Profile ziehen. Rauchen scheint zur Todsünde mutiert zu sein, gelegentliche Party Exzesse werden jedoch toleriert, man will ja auch sozial integriert erscheinen. Doch was weiß ich sonst über diese Menschen? Wo sie doch ständig selbstironisch, aber auch stolz posten, uns mit Storys auf dem Laufenden halten. Sind sie traurig oder auch mal enttäuscht? Schämen sie sich manchmal? Glauben sie bedeutungslos zu werden, wenn sie nicht bei der Herde bleiben? Wie weit würden sie für Anerkennung gehen? Können sie sich Status-Objekte leisten, ohne sie posten zu müssen. Und machen sie diese dann noch glücklich? Wie individuell kann ein Mensch sein, der sich scheinbar exklusiv privat für jedermann zugänglich präsentiert, ohne jedoch die unausgesprochenen Regeln der Insta Community zu verletzen? Anscheinend müssen sich manche selbst ab und zu daran erinnern, dass sie doch eigentlich echte Menschen sind. Posts versehen mit Hashtags wie #staytrue oder #bereal finden sich wie Sand am Meer. Es wird untereinander appelliert den guten Ton zu wahren. Dabei könnte der Sozialneid nicht größer sein. An dieser Stelle wurde mir eins klar: jeder von ihnen, der sein Profil eingerichtet hat, hat das gleiche Gefühl wie ich empfunden. Ich glaube, dass wir instinktiv wissen, was richtig und vor allem was wichtig ist. Doch sind wir auch soziale Tiere, die in der Gesellschaft überleben wollen und das mit Anerkennung von der Herde. So bleiben nur zwei Optionen: gehe ich mit oder drehe ich mich um. Wie viel Entscheidungsgewalt habe ich in einer Gesellschaft die einen Großteil ihrer Informationsweitergabe ins Internet auf soziale Plattformen verlegt hat. Eine Gesellschaft, in der man keiner mehr ist, wenn man auf Insta keiner ist. Gibt es an dieser Stelle einen Kompromiss? Ich habe mein Instagram Profil behalten. Ich habe es genutzt, um meine eigene private Marktforschung zu betreiben. Um mich eben nicht blenden zu lassen, von Schafen, die genau das tun, was die vor ihnen vorgeben. Ich beobachte und ziehe meine eigenen Schlüsse. Und doch bin ich nun hier, lese über Designer Taschen und frage mich, ob ich eine brauche. Ich kenne die Antwort. Doch ich frage mich auch, ob ich in 10 Jahren noch so denke, wenn ich mich immer weiter von Instagram berieseln lasse.

  2. 19. Dezember 2016 / 14:32

    Ein super Beitrag! Auch ich habe die ein oder andere Designertasche im Kleiderschrank und trage diese auch sehr gerne.
    Für mich persönlich sind diese aber kein Muss oder machen einen grandiosen Stil aus, denn mit dem nötigen Kleingeld kann
    sich eben jeder so eine Tasche kaufen….ein guter Stil ist aber nicht immer käuflich und man muss kreativ sein.

    Liebst, Elisa von http://www.elisazunder.de

    • Michael
      24. Januar 2017 / 14:43

      Toller Beitrag!!! Ich als Mann, habe hier auch eine ganz spezielle Sicht der Dinge. Es ist tatsächlich so, dass man auf vielen Instagram-Blogs immer dasselbe sieht. Teure Designertaschen, Bilder von einer Eiswaffel mit gefühlten 30 Kugeln Eis, Bilder von einem aufgeblasenen angebissenen Donut mit einer Bloggerin im Pool, Bilder mit einer Bloggerin voran und die Hand nach hinten gestreckt wo deren Freund hängt, etc…. das ist alles nicht mehr authentisch sondern nur gestellt. Ganz ehrlich eine Designertasche wertet ein Outfit auf, aber nur zum Teil. Beispielsweise, wenn eine Bloggerin mehrere richtig teure Handtaschen besitzt, aber der Rest der Outfits nur aus Deichmann, Zara, H&M und Daniel Wellington besteht, kann ich das nicht ernst nehmen. Wenn ich soviele teure Taschen besitze, wie auf vielen Blogs gezeigt, dann leg ich auch mehr wert auf die Accessoires und Kleidung. Also lasst Euch nicht neidisch oder verrückt machen, bleibt Euch treu und glaubt nicht alles was auf Instagram gepostet wird, denn das meiste ist dort schon lange nicht mehr authentisch. Wer viele teure Taschen besitzt und sich die auch selbst gekauft hat, trägt keine DW Uhr sondern auch hier was qualitatives…..glaubt mir

  3. 19. Dezember 2016 / 09:53

    Ein sehr schönes Thema! Designertaschen – ja, ich finde sie toll und gönne mir ab und zu welche. Aber man soll auch nicht übertreiben. Ich gebe Andrea vollkommen recht. Ich würde mit dem Geld lieber verreisen, als nur eine Tasche zu kaufen. 🙂

    Liebe Grüße,
    Mihaela
    http://www.beauty-mami.de

  4. 18. Dezember 2016 / 23:41

    Also ich muss dir da auch Recht geben: Für mich sind Blogger, die ein gesundes Maß dabei haben viel authentischer. Von Kopf bis Fuß Designersachen- sorry, das bringt mir nichts. Kann ich mir nicht nachkaufen und das istfür viel super frustrierend. Originalität und Kreativität kann man wie du sagst auch mit kleine Budget zeigen.

  5. Tschok
    18. Dezember 2016 / 21:28

    Ein super toller Beitrag liebe Theresa! Ich emfpinde genauso wie du – wenn man durch Insta scrollt sieht man überall nur Chanel Taschen oder andere Designertaschen… Ein “Normalo” kann sich sowas kaum leisten, aber die Marketingstudentin feiert es wahnsinnig und findet es interessant wie das alles funktioniert und Menschen dazu animiert sich so etwas teueres zu leisten. Ich hoffe, dass bald wieder so ein toller Beitrag von dir erscheint <33

    Love, Tschok
    http://www.thedetsornfactory.com

  6. 16. Dezember 2016 / 22:25

    Offen gesagt, ich habs ja echt nicht so mit Designertaschen. Ich finds einfach maßlos überteuert und würde von dem Geld immer lieber verreisen.

  7. 16. Dezember 2016 / 21:21

    Hallo liebe Theresa,
    Ich folge dir nur schon eine Zeit lang auf Instagram und mag deine Styles mega gern. Bei dem Titel dieses Posts bin ich gleich ganz aufmerksam geworden , da das ein Thema ist, das mich auch gerade sehr beschäftigt. Ich habe meinen Blog erst diesen Sommer online gestellt, war jedoch schon seit dem ich ein kleines Mädchen bin total verrückt nach Mode. Da meine Mama selbst auch immer schon eine Vorliebe für Mode hatte, hatte sie dafür auch großes Verständnis. So hab ich mir zum Beispiel als ich 15 war eine George, Gina & Lucy Tasche zu Weihnachten gewünscht… ich glaub das könnte man heutzutage mit einer Michael Kors Tasche gleichsetzen. Bevor es die GG&L Taschen waren, waren bei uns an der Schule Dakine und Eastpeak Rucksäcke super in. Was ich damit sagen möchte: ich glaube, dass dieser gewisse Hype um Sachen immer schon da war, nur hat man das früher nicht so präsent mitbekommen. Durch Blogs und Social Media ist man jetzt einfach viel mehr damit konfrontiert, vor allem wenn man selbst in der “Bloggerszene” ist und sich für Dinge wie Taschen und Schuhe interessiert. Ich vergleiche das immer gerne so:
    Wenn man uns “fashion girls” (ich nenn uns Fashion Blogger jetzt mal ganz überspitzt so) ein Bild von einer Chloé Tasche, Gucci Tasche und Valentino Tasche zeigt, können wir wahrscheinlich zu 99% genau sagen, welches Label die jeweilige Tasche ist, auch wenn es nicht ersichtlich drauf steht.
    Wenn man einer Freundin von mir, die ein totaler Bike Freak ist, 3 verschiedne tolle Downhill Bike Modelle zeigt, erkennt sie auch ganz genau ohne ersichtliche Marke, von welchem Hersteller das Bike ist. Sie hätte keine Ahnung welche Tasche welche ist, und ich habe keine Ahnung welches Bike welches ist. Nichts desto trotz sind wir beide gewillt mehrere 100 Euro für diese Dinge auszugeben.
    Ich glaube am Ende vom Tag ist alles einfach Geschmackssache bzw. eine Frage der Vorlieben, wofür man sein Geld ausgeben möchte. So wie schon einige Mädls geschrieben haben – für manche sind Reisen viel mehr wert, als so viel Geld in eine Tasche zu investieren – und das ganz zu recht! Ich glaube was man sich immer vor Augen halten muss ist, dass einen eine Tasche (oder Bike, oder Reise) nicht glücklich machen wird, wenn man selbst mit sich nicht zufrieden und glücklich ist. Ich finds super, dass du dich so intensiv mit dem Thema beschäftigst und es auch öffentlich ansprichst – was meines Erachtens nämlich wichtig ist in der Bloggerszene, ist die Transparenz. Wenn es publik wäre, dass Blogger XY dieses oder jenes Designer Teil gratis oder vielleicht stark verbilligt bekommen hätte, wäre auch der Druck bei uns anderen Mädls nicht so hoch, das auch unbedingt haben zu müssen.
    Ich liebe meine “Designer” Teile, weil es alles Wünsche waren, die ich mir erarbeitet und verdient habe. Es ist schön, einen Wunsch zu haben und sich diesen erfüllen zu können – man sollte den Augenblick wenn man sich eine Designer Tasche kauft, die man sich schon lang gewünscht hat richtig genießen; oder wenn man die Reise macht, die man schon immer machen wollte, oder vielleicht doch das Bike kauft, auf das man schon lange spart…
    Ich glaube so lange man sich seines Konsums bewusst ist, und sich Dinge auch wirklich nur kauft weil man sie selbst wunderschön und toll findet, und nicht weil es gerade alle haben und toll finden, ist das völlig okay.
    Ich bin gespannt welche Tasche es bei dir werden soll und wünsche dir schon jetzt ganz viel Freude damit!
    Liebe Grüße, nina / http://www.yourockmylife.com

  8. 16. Dezember 2016 / 20:30

    Du sprichst mir mit deinem Blogpost aus der Seele und ich habe auch noch einen sehr ähnlichen Blogpost, der darauf wartet veröffentlicht zu werden:-). Ohne eine Designertasche wird man nicht von großen Seiten geteilt und wächst langsamer…so ist es nun mal und ich war damals so stolz auf meine erste Michale Kors und nun zieht auch bald meine erste “richtige” Designer-Tasche ein, da ich auch mithalten will und “muss”. Hab noch einen schönen Abend:-* Tatjana

  9. Sophia
    16. Dezember 2016 / 12:42

    ich finde wenn man das Gefühl hat man braucht Designertaschen (egal ob Prada oder Micheal Kors) um in der Öffentlichkeit soziale Anerkennung zu bekommen muss man generell seine Einstellungen und Prioritäten im Leben überdenken. Ich kann verstehen woher solche Gedanken kommen. Allein die Tatsache, dass auf Blogs der Konsum von ständig neuen Klamotten angepriesen wird, die dann kaum getragen und wieder verkauft werden finde ich beängstigend. Die Tatsache, dass man lieber Masse kauft, anstatt Qualität finde ich beängstigend. Die Tatsache, dass Klamotten eh nur ein Jahr “In“ sind und dann nicht mehr getragen weden finde ich auch beängstigend.
    Ich hoffe jedenfalls auf ein Umdenken in der Bloggerszene, da ich es auch viel sympathischer finde wenn jemand nahbar ist und ein paar Looks öfter als einmal anzieht 🙂

  10. Lena
    16. Dezember 2016 / 12:05

    Ich bin wirklich froh das du dich dazu entschlossen hast diesen Artikel zu veröffentlichen, denn du sprichst mir und womöglich auch einigen anderen Mädels aus der Seele!
    Blogger waren für mich immer eine große Inspiration und es hat mir Spaß gemacht Looks auf dieser Basis zu kreieren, mittlerweile muss ich sagen deprimiert es mich nurnoch wenn ich sehe wie die ganzen Blogger um die Welt jetten und ein Designer Teil nach dem nächsten in ihrem Schrank verstauen.
    Ich finde der eigentliche Sinn von Fashionbloggern ist vollkommen verloren gegangen, denn die wenigsten können einen Look nachstylen der hunderte von Euros kostet!
    Auch ich habe mich davon anstecken lassen und war kurzzeitig der Überlegung nahe eine Designertasche in Raten abzubezahlen, ich war von mir selbst erstaunt und fragte mich was ich hier eigentlich für einen Blödsinn mache – das alles nur für eine Tasche …
    Es gibt wichtigeres im Leben, oder etwa nicht?!

  11. Isabel
    16. Dezember 2016 / 12:02

    Hallo liebe Theresa,

    du sprichst mir so aus der Seele! Vielen vielen Dank für diesen Eintrag!
    Ich glaube bei vielen, denen ich zumindest folge oder auf der Straße sehe, sind meistens Mami und Papi die Unterstützter der Tasche. Meine Eltern hätten mir den Vogel gezeigt, wenn ich mir mit 14 eine MK Tasche gewünscht hätte!
    Ich empfinde aber nicht nur mir Designer Taschen so. Im Moment ist mein Instagram Feed überschwemmt von Daniel Wellington Uhren, my Müsli und ganz vielen Rabattcodes mit denen man Geld sparen kann. Alles Dinge, von denen andere “so begeistert sind”. Manchen Menschen glaube ich das auch, aber wenn man diese blöde Uhr täglich sieht, will man sie irgendwie doch haben (sie isz ja auch ganz hübsch mit dem schwarzen Zifferblatt).
    Einer Dame folge ich auf Instagram schon seit über 3 Jahren. Damals war es ein kleiner Account mit ganz viel Liebe gemacht. Erst letztens habe ich mir mal ihren Snapchat Account angesehen und musste danach wirklich überlegen, ob ich der Dame weiter folgen möchte. Sie hat den ganzen lieben Tag nur Pakete ausgepackt und Werbung für Firmen gemacht.
    Klar, am Anfang freut man sich für die Personen. Aber können die wirklich noch gute und authentisch Empfehlung geben, wenn sie für fast nichts mehr bezahlen? Normal ist das ja nicht mehr wirklich…
    Und zu den Designer Taschen. Ich habe seit vielen Jahren immer mal wieder eine andere im Visier. Aber als Berufseinsteiger bzw Student in einer Großstadt kann man sich einfach keine Designertasche kaufen (wenn man nicht von Mami und Papi gesponsored wird).
    Aber irgendwann werde ich mir eine gönnen! Und ich freue mich schon darauf, zu sehen, welche du dir kaufen wirst!

    Mit liebsten Grüßen,

    Isabel

  12. 16. Dezember 2016 / 12:01

    ich muss sagen ich liebe desingertaschen 🙂 ich besitze die LV Neverfull und liebe sie über alles 🙂 aber mehr als eine besitze ich nicht – ich weiß wenn man die großen blogger so anschaut fast jeder hat min 4 Designertaschen ….
    das ist auch der grund warum ich viel liebe die kleineren blogs lese – das kann ich auch kaufen und nachtragen 🙂
    glg katy

    http://www.lakatyfox.com

  13. 16. Dezember 2016 / 11:42

    Toller Artikel! Sehr schön geschrieben und du hast dich richtig damit auseinandergesetzt. Ich denke, dass der Trend eher zu noch teureren Sachen geht als rückläufig wird. Das liegt einfach daran, dass man eher jemandem folgt, der viel hat und viel zeigt (etwas, das erstrebenswert ist), als jemand, der wenig hat und dadurch nichts erstrebenswertes zu zeigen hat. Auf diesem Prinzip beruht Instagram, Snaphat und die ganze Bloggerwelt. Man kann sagen, was man will. Ob es fair ist oder nicht, aber es ist Fakt, dass die Marken sich eben zu denjenigen hingezogen fühlen, die mehr zu zeigen haben und ihre kleinere Marke vielleicht in einem besseren Licht erscheinen lassen mit einer Gucci Tasche als mit einer H&M Tasche. Was ja auch logisch ist. Man selbst möchte ja auch in einem Zuge mit bekannteren oder angesehen Namen genannt werden als mit nicht angesehen Personen / Persönlichkeiten. Das ist ganz einfach menschlich und die Marketingleute nutzen es aus. Da schaut keiner danach, wie man es sich leistet, ob von Mama und Papa bezahlt oder selbst verdient. Hauptsache, es ist da!
    Liebst, Melina
    http://www.melinaalt.de

  14. Nadine
    16. Dezember 2016 / 11:14

    Wahnsinns Artikel !! – sehe das ähnlich wie du. Ich habe auch meine MK Tasche und Uhr, die ich mir erspart und dann gekauft habe und es ist wirklich so, dass mittlerweile jede 2. Vierzehnjährige eine solche Tasche hat. Da frage ich mich wieso? Woher? Ist das nötig? Weiß man in dem Alter ein Stück wie dieses überhaupt zu schätzen, wenn man nicht weiß, was es heißt dafür arbeiten zu müssen? Ich habe schon lange eine Tasche im Visier, die mir unglaublich gefallen würde, aber bei den Beträgen, die man dafür ausgeben muss, muss man sich schon Gedanken machen, ob das nötig ist. Muss man jeden Trend mitmachen? Wie du sagst, man wird unzufrieden, wenn man sich zu viel beeinflussen lässt und mir persönlich macht es mehr Spaß Blogs zu lesen, bei denen ich mir das Nachstylen leisten kann und nicht von Gucci, YSL und co überschwemmt werde.

    Super Post!

  15. Sibylle
    16. Dezember 2016 / 11:14

    Liebe Theresa,
    ich bin schon eine End-Zwanzigerin (na gut, ein bisschen drüber) und arbeite schon ein bisschen länger und verdiene auch schon ein bisschen länger. Ich persönlich investiere gerne in eine schöne Handtasche, es muss aber nicht eins der Luxuslabels sein, denn ich finde, da verliert man sich in der Masse, lieber habe ich eine Tasche, die genauso hochwertig und schön ist, aber von einem kleineren Label, die dann halt nicht von der halben Stadt getragen wird (bei uns sieht man nur Louis Vuitton – gefühlt jede Zweite hat sie: die “billigste” um 500 Euro).
    Habe mir vor Jahren zu Weihnachten eine schöne Handtasche eines (eher unbekannten) italienischen Labels gegönnt. Das Leder ist immer noch schön, die Tasche nach wie vor praktisch und ich trage sie immer wieder gerne.
    In Schuhen und Taschen sollte man sowieso investieren, denn daran sieht man ob man “billig” oder “teuer” gekleidet ist. Sind die Schuhe und die Taschen hochwertig kann der Rest von H&M sein – da schaut dann keiner mehr hin und man hat länger was davon als von billigen Imitaten. Es muss aber wie gesagt nicht immer Gucci oder Balenciaga sein – wie gesagt, auch kleinere Labels produzieren schöne, hochwertige Sachen und oft auch noch nachhaltiger als die ganzen Luxus-Liner.
    Solltest du mal die Möglichkeit haben in die Toskana zu reisen (die Hochburg an lederverarbeitenden Betrieben) dann findest du überall (vor allem auch in kleineren Dörfern) Unmengen an wirklich schönen Taschen (und Schuhen), die in den jeweiligen Handwerksbetrieben gemacht wurden und mit denen hat man lange eine Freude (ich habe eine schöne große braune Ledertasche, die niemand sonst hat, aber für die ich viele Komplimente bekommen habe).
    Ich wünche dir ganz viele Glücksgefühle mit der neuen Tasche 🙂 die du uns hoffentlich präsentieren wirst 🙂

    Lieben Gruß aus Südtirol
    Sibylle

  16. 16. Dezember 2016 / 10:51

    Super cooler Beitrag und extrem interessantes Thema. Ich bin gestern auch mit offenen Augen durch die Christmas Wishlists mancher Blogegr gescrollt – da kommt man ja auf Summen von denen man sich fast ein Auto leisten könnte. (Im Falle meiens ersten Autos – 1000€ Twingo sogar mehr^^) und ich finde das verliert dann absolut den Bezug zur Realität. Luxusmarken hin und her aber wer kann sich diese Outfits leisten? Mich hat das Fieber aber auch gepackt muss ich zugeben – zu gern hätte ich eine tolle Designertasche.

    Love, Kerstin
    http://www.missgetaway.com/

  17. 16. Dezember 2016 / 10:27

    Du sprichst mir aus der Sele. Ich bin genau auf dem gleichen Standpunkt wie du. Einerseits nervt mich der Konsum und vor ein paar Jahren fand ich es noch total unnötig Designerteile zu besitzen. Andererseits besitze ich auch drei Michael Kors und zwei Furla Taschen – nicht allzu teuer aber doch teurer als notwenig wäre. Mich ärgert eigentlich am meisten das mich die ganzen Blogs – die ja oft nichts anderes sind als Werbung – so krass beeinflussen und ich oft zu schwach bin dagegen zu stehen. Hier am Land hat nämlich keiner solche Taschen, somit kommt mein Interesse wirklich nur von den Blogs die ich täglich lese.

    Allerdings mag ich Blogs an sich, die Text, die Designs und die Fotos. Leider gibt es viel zu wenige Blogs wie zB. DariaDaria die sich auf andere, wichtigere Themen konzentrieren wie Konsum.. Würde es mehr solche Blogs geben, würde ich die auch mehr lesen und mir dann vielleicht eher Nachhaltige Mode und gebrauchte Schränke wünschen – genau dieses Bedürfnis habe ich nämlich nach ihrem Blog.
    Somit denke ich das die Blog-Themen an sich das Problem sind. Ob man nun über billige oder teure oder ganz teure Kleidung bloggt macht für mich wenig Unterschied. Es gibt immer Leute die sich weniger Leisten können. Ein Blog bei dem es über neue Outfits/Luxusreisen/Beauty etc. geht wird immer den Konsum fördern und genau das ist das Problem denke ich. Menschen sehen etwas und wollen das auch haben. Würden sie sehen wie man weniger Müll macht oder eine Capsule Warderobe aufbaut würden sie auch das nachmachen. Das soll kein Vorwurf sein, ich lese deinen und viele andere Blogs auch gerne.

    Liebe Grüsse
    Sylvia
    http://www.mirrorarts.at

  18. 16. Dezember 2016 / 10:05

    Du hast leider so Recht.
    Große Blogger kaufen zum Teil mehrmals im Monat teure Taschen – für mich hat das was von Konsumvöllerei…
    Mit “Michael Kors” hast du leider so Recht, es ist halt jetzt die Schultasche der 14jährigen!
    Ich persönlich liebe Rebecca Minkoff dagegen und bin mega stolz, wenn ich eine meiner 4 Taschen auf dem Blog zeige..
    Tatsächlich will ich mir auch eine Designertasche kaufen, die steht aber schon seit Jahren auf meiner Liste und ist eher Klassiker als Trendteil: eine silberne 3.1 Phillip Lim Mini Pashli 🙂 Gebraucht kriegt man die schon ab 400€ und das finde ich noch ganz okay..
    Danke für deinen tollen Beitrag
    Liebe Grüße
    Ruth

  19. 16. Dezember 2016 / 10:01

    Ein sehr schöner Artikel meine Liebe <3
    ich muss ganz ehrlich sagen, dass mir Designerhandtaschen wie Gucci, Chanel und Co. eigentlich komplette egal sind, da ich soviel Geld immer in eine Reise und die damit verbundenen Erinnerungen investieren würde. Ganz nach dem Motto – du hast zwar eine teure Designerhandtasche – ich habe hingegen die Welt gesehen. Ich finde dieses Hype jedoch genauso wie du beängstigend, weil es eben nicht normal ist in jungen Jahren eine oder mehrere solcher Taschen zu besitzen und ich bin gespannt, wie sich dies in nächster Zeit noch entwickeln wird.

  20. Hannah
    16. Dezember 2016 / 09:49

    Hallo liebe Theresa, wir haben während meiner Zeit bei Fashionchick zusammen gearbeitet und ich folge dir natürlich noch und fand das Thema deines Artikels sehr interessant 🙂 ich muss sagen ich finde das alles schon noch sehr authentisch nur leider nicht mehr in die Art und Weise, was der ursprüngliche Gedanke von Blogs waren. Nun jetten Blogger non stop durch die Welt und präsentieren Looks, die sich die meisten nicht einmal mit einem Jahresgehalt leisten könnten. Das liegt natürlich daran, dass Blogger nun Marketinginstrumente geworden sind und quasi hinter allem eine Kooperation steht. Zu Beginn der Blogs zeigten stylischer Frauen wie man Sachen ausm Kleiderschrank cool kombinieren kann. Das ist nicht mehr so. Ich persönlich halte von dieser Entwicklung nicht besonders viel. Ich gönne jedem dieses Leben und es ist der Hammer, dass all diese jungen Frauen so viel Geld damit verdienen allerdings verzerrt es die Realität und junge Mädchen zwischen 12 und 17, die den größten Teil der Follower ausmachen bekommen die Vorstellung, dass dieses Leben normal ist bzw. dass es machbar ist und streben danach. Es verändert im gewissen Maße Werte wie ich denke und für mich sind viele keine Blogger mehr, sondern it-girls, Testimonials und laufende Werbeplakate, die eine ganz bestimmte Zielgruppe ansprechen und modernes Marketing erfüllen. Ich finde deinen Artikel daher sehr gut und auch toll wie ehrlich und kritisch du mit dir selbst umgehst. Überleg vielleicht zwei mal ob du kommendes Jahr wirklich eine Markentasche kaufen möchtest oder vielleicht mal etwas machst, was keiner macht, wie z.B. sich mehr für soziale Projekte einsetzen, denn auf diesem Gebiet nutzen die Blogger ihre influencer Macht viel zu wenig finde ich…. leider!!! Eine schöne Ledertasche aus Italien für 100€ tut deinem Look genauso gut, glaub mir 😉 und das ist doch am Ende die Kunst oder nicht? Denn wer strebt schon nach dem Look von Blogger XY als viel mehr nach ihrem Lifestyle und der neuen Prada an ihrem Arm.
    Alles Liebe,
    Hannah

  21. 16. Dezember 2016 / 09:33

    Ein sehr schöner Beitrag! Ich finde es sehr wichtig, bei der Wahl von verschiedenen Designer-Artikeln noch authentisch zu bleiben. Ein Teil sollte nur gekauft werden, wenn es einem auch wirklich gefällt und es auch schätzt. Wenn es man es kauft, nur weil es alle haben, finde ich es ein bisschen schade. 🙁
    Ich wünsche dir eine ganz schöne Weihnachtszeit!
    Liebst, Carmen – http://www.carmitive.com

  22. 16. Dezember 2016 / 09:11

    Liebe Theresa,
    Der Artikel ist wirklich klasse geschrieben! Ich kann komplett nachvollziehen, was du meinst. Irgendwann ist mir auch bewusst geworden, wie sehr ich mich von dem ganzen Hype bewinflussen lasse. Ich folge zum Glück auch vielen Bloggern, die auch viel High-Street Fashion zeigen. Mein Wunsch war immer, wenn eine Designertasche, soll es erstmal dabei bleiben und ein Modell sein, das mich das ganze Leben begleiten kann. Mit der Celine Trio Bag habe ich mir einen lang ersehnten Wunsch erfüllt und möchte auch gar keine andere Designertasche, so lange ich mir das nicht zu 100% leisten kann. Reisen, gutes Essen und Unternehmungen sind für mich die bessere Wahl, wenn es darum geht, sein Geld möglichst so einzusetzen, dass es einen glücklich macht. 🙂
    Liebe Grüße, Katha
    // http://www.hirschkind-blog.de

  23. 16. Dezember 2016 / 08:43

    Oh ja, ich sehe auch immer wieder Designertaschen auf vielen Blogs und bei manchen Taschen oder Schuhen entsteht ein richtiger Hype. Trotz allem sind mir Blogs mit bezahlbarer Mode lieber :-*

    viele liebe Grüße
    Melanie / http://www.goldzeitblog.blogspot.de

  24. Christine
    16. Dezember 2016 / 08:10

    Toller Artikel – ich denke, du sprichst vielen jungen Frauen aus dem Herzen!
    Ich merke, wie der Besitz einer Designertasche völlig normal wird. Man realisiert nicht, wie viel Geld man da soeben in eine Handtasche investiert hat und kaum ist der Kauf vollzogen, ist schon das nächste Objekt anvisiert. Verlieren wir durch diese Bewegung nicht auch die Wertschätzung für besondere und hochwertige Teile? Meine Mutter, die sich mit 40 ihr erstes Designerteil geleistet hat, schüttelt nur mit dem Kopf…

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Theresa | Blogger & Editor in Chief

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